Woche 37

Wöchentlicher Marktausblick für Investoren.

Hey Trader,

Willkommen zum wöchentlichen Velaris Trading Newsletter - deine Quelle für echte Markteinblicke.

Hier ist eine Übersicht des Newsletters für diese Woche:

Kurze Übersicht

Wöchentlicher Marktrückblick
Bitcoin und Ethereum bewegten sich weiterhin seitwärts mit bärischen Setups, da BTC stagnierte und ETH zurückblieb, während die Stimmung durch die Ablehnung von MicroStrategy für den S&P 500 und makroökonomische Unsicherheit belastet wurde. Aktien schwankten aufgrund von Arbeitsmarktdaten und Politik, wobei massiver Insiderverkauf im Technologiesektor und rekordhohe Hedgefonds-Shorts in S&P Futures breite Markt-Vorsicht signalisierten.

Was bringt die Woche 37?
Woche 37 könnte entscheidend werden, da Verbraucherpreisindex, Produzentenpreisindex und Verbraucherstimmung die Erwartungen an die Fed prägen und Volatilität auslösen könnten. Bitcoin steckt weiterhin zwischen 112K und 108K fest mit bärischen Divergenzen, die bei einem Bruch der Unterstützung unter 100K führen könnten, während Ethereum noch schwächer wirkt. Aktien erreichten neue Hochs, kämpfen jedoch mit nachlassender Dynamik, starkem Insiderverkauf und Rekord-Shorts von Hedgefonds, was die Aufwärtsseite begrenzt. Wichtige Katalysatoren sind Verbraucherpreisindex, Produzentenpreisindex, Inflationserwartungen, Positionierungsflüsse und die 108K Marke bei Bitcoin.

Was bringt die Woche 37?

Montag, 8. September

  • Verbraucherkredite - Misst die Veränderung des Gesamtwerts ausstehender Verbraucherkredite. Ein starker Anstieg kann auf steigende Belastung durch Verschuldung hindeuten.

  • Quartalszahlen: Casey’s General Stores (CASY)

Dienstag, 9. September

  • NFIB Stimmungsindex für kleine Unternehmen - Barometer für die Stimmung kleiner Firmen. Ein Rückgang könnte auf künftige Schwäche am Arbeitsmarkt hindeuten.

  • Quartalszahlen: Core & Main (CNM), SailPoint (SAIL), Oracle (ORCL), Synopsis (SNPS), Rubrik (RBRK), GameStop (GME)

Mittwoch, 10. September

  • Produzentenpreisindex und Kern-Index - Erwartet höher nach dem überraschenden Anstieg im letzten Monat. Wichtiger Hinweis auf anhaltende Produzenteninflation.

  • Grosshandelslagerbestände und MBA Hypothekenanträge - Wichtig zur Beobachtung von Kreditnachfrage und Lieferkettenstress.

  • Quartalszahlen: Chewy (CHWY), Manchester United (MANU)

Donnerstag, 11. September

  • Verbraucherpreisindex und Kern-Index - Wichtigste Veröffentlichung der Woche. Verbraucherpreisindex wird höher erwartet. Märkte beobachten insbesondere die Kerninflation auf Anzeichen von Persistenz.

  • Erstanträge und fortlaufende Anträge auf Arbeitslosenhilfe - Gesundheitscheck des Arbeitsmarktes.

  • Quartalszahlen: Kroger (KR), Adobe (ADBE), RH (RH)

Freitag, 12. September

  • Stimmungsumfrage der Universität Michigan (Vorab) - Verbraucherstimmung, aktuelle Lage und Inflationserwartungen für 1 Jahr sowie 5 bis 10 Jahre.

  • Quartalszahlen: Keine

WICHTIG: Die Erwartungen der jeweiligen Wirtschaftsdaten können sich im Verlauf der Woche verändern. Im Discord werden sie aktualisiert und es wird mehr darauf eingegangen.

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Wöchentlicher Marktrückblick

Krypto Marktrückblick
Bitcoin startete die Woche bei rund 108K, fiel wie erwartet auf 107K und fand dort Unterstützung an der bullischen Marktunterstützungszone. Zur Wochenmitte stieg BTC in Richtung 112K, blieb aber letztlich in der Spanne 112K bis 108K. Am Freitag führten schwächere Arbeitsmarktdaten kurzzeitig zu einem Anstieg in Erwartung weiterer Zinssenkungen. Doch die Euphorie war nur von kurzer Dauer, da die Ablehnung von MicroStrategy für den S&P 500 die Stimmung belastete. Auf höherer Zeitebene bleibt die Struktur bärisch, weshalb ich weiterhin erwarte, dass Bitcoin in den kommenden Wochen unter 100K fällt. Auf niedriger Zeitebene sind kurze Aufwärtsbewegungen möglich.

Ethereum folgte Bitcoin, zeigte aber relative Schwäche. Eine klare bärische Divergenz auf höherer Zeitebene hat sich gebildet und dürfte sich langfristig ausspielen, ähnlich wie bei der Dominanz von BTC. ETH hielt die Unterstützung um 4.2K, bleibt jedoch auffallend schwach.

Traditionelle Märkte und US Politik
Aktien waren volatil. Der S&P 500 schwächte sich zu Wochenbeginn ab, belastet durch Stress im Anleihemarkt und neue politische Sorgen, stabilisierte sich zur Wochenmitte und stieg am Freitag nach schwachen Jobdaten. Doch dieser Anstieg wurde schnell wieder abgegeben. Auf der Makroseite lagen PCE und Kern-PCE im Rahmen der Erwartungen, doch mit steigenden Produzenten- und Verbraucherpreisen dürfte mehr als eine einzige Zinssenkung um 25 Basispunkte schwer zu rechtfertigen sein. Das erklärt die leichte Dollarstärke nach den Daten. Eine Zinssenkung im September gilt als nahezu sicher, doch der mittelfristige Ausblick hängt vom nächsten Fed-Meeting ab.

Politischer Druck belastete zusätzlich, da Trumps Angriffe auf die Unabhängigkeit der Fed die Märkte verunsicherten. Das Gleichgewicht zwischen Geldpolitik und politischem Einfluss bleibt ein Risiko, das Investoren nicht ignorieren können.

Insiderverkäufe und Hedgefonds-Positionierung
Insider verkaufen massiv. Besonders in Big Tech und Fintech. Führungskräfte bei MSFT, SNOW, HOOD, AFRM, SOFI, NFLX, DDOG, NVDA, GOOG und AAPL stossen Aktien im Wert von mehreren Millionen bis hunderten Millionen ab. Dies ist kein Einzelfall, sondern systematisch. Die Walmart-Familienstiftungen verkauften fast 1 Milliarde. Satya Nadella bei Microsoft, Frank Slootman bei Snowflake, Jensen Huang bei Nvidia, Mary Barra bei GM, Max Levchin bei Affirm und Anthony Noto bei SoFi gehörten zu den Verkäufern. Kaum Insider kaufen. Verkäufe auf CEO- und Vorstandsebene sind besonders sensibel, da sie das Vertrauen der Anleger direkt schwächen. Momentan verkauft das Management eher, als dass es kauft, ein breites Signal der Vorsicht, insbesondere für Tech und damit auch für Krypto.

Auch Hedgefonds setzen massiv auf Short-Positionen. Die Short-Positionierung in S&P Futures stieg auf einen Rekordwert von 180 Milliarden. Seit dem Tief im April nahm das Short-Exposure um etwa 75 Milliarden zu und übertraf damit den bisherigen Rekord von 170 Milliarden im Januar. Damit liegen Shorts nun bei etwa 27% des offenen Interesses, dem höchsten Stand seit Mitte 2023. Zum Vergleich: Am Tiefpunkt des Bärenmarktes 2022 lag der Wert bei rund 31%. Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass eine sofortige Korrektur erwartet wird, zeigt aber, dass institutionelle Investoren sich aggressiv absichern.

Krypto- und Marktausblick

Woche 37 könnte eine Wende markieren. Verbraucherpreisindex, Produzentenpreisindex und Verbraucherstimmung werden entweder eine späte Inflationsbeschleunigung bestätigen oder eine Abkühlung signalisieren, die der Fed im vierten Quartal Spielraum gibt. In beiden Fällen entsteht Volatilität.

Bitcoin befindet sich in einer kritischen Spanne mit einer dreitägigen bärischen Divergenz, die sich noch nicht vollständig ausgespielt hat. Solange wir unter 112K und über 108K bleiben, geht die Seitwärtsphase weiter. Ein bestätigter Bruch unter 108K und unter die bullische Marktunterstützungszone öffnet den Weg unter 100K. Ethereum wirkt schwächer, mit bärischen Divergenzen sowohl auf höherer Zeitebene als auch im ETH/BTC Paar. Ich erwarte niedrigere Niveaus im September im Kryptomarkt.

Der S&P bleibt stark nach einem neuen Allzeithoch am Freitag, doch die Dynamik nimmt ab. Sollte der Verbraucherpreisindex oder die Stimmung positiv überraschen, könnte die Stärke anhalten. Dennoch begrenzen massive Short-Positionen von Hedgefonds und Insiderverkäufe das Potenzial nach oben.

Insgesamt gilt: Ein höher als erwarteter Verbraucherpreisindex würde zusätzlichen Druck auf die Fed ausüben. Die Fed verfolgt ein Doppelmandat: Inflation senken, aber auch Wirtschaft und Arbeitsmarkt stärken. Zinssenkungen erscheinen naheliegend, sind es aber nicht. Zu schnelle Senkungen könnten die Inflation erneut anheizen, zu späte könnten eine tiefere Rezession riskieren. Bleibt die Inflation hoch, droht sogar Stagflation.

Wichtige Katalysatoren

  • Verbraucherpreisindex und Kernindex (Donnerstag) - Legt die kurzfristige Fed-Politik fest. Ein hartnäckig hoher Kernwert könnte das Soft-Landing-Narrativ zerstören.

  • Produzentenpreisindex (Mittwoch) - Oft Vorläufer des Verbraucherpreisindex. Eine Überraschung hier könnte die Risikobereitschaft früh verändern.

  • Insider- und Hedgefonds-Positionierung - Fortgesetzte Insiderverkäufe und Rekord-Shorts im S&P könnten Risikoaversion auslösen.

  • Bitcoin 108K - Kritischer Bereich auf höherer Zeitebene, auf Brüche oder Erholungen achten.

  • Inflationserwartungen (Freitag) - Steigen langfristige Erwartungen, gerät die Glaubwürdigkeit der Fed erneut unter Druck und Zinssenkungen im vierten Quartal werden unwahrscheinlicher.

Fazit

Woche 37 ist ein Druckkessel. Mit einem seitwärts laufenden Bitcoin und steigenden Makro-Risiken erwarten wir entscheidende Bewegungen nach den Verbraucherpreiszahlen. Ob die Fed das Soft-Landing-Narrativ noch steuern kann oder ob die Märkte den Bluff aufdecken, wird sich in den kommenden Tagen zeigen.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Verbraucherpreisindex am Donnerstag ist der entscheidende Moment.

  • Die Struktur von Bitcoin spricht für einen Rückgang unter 100K, sofern 112K nicht überwunden wird. Ein erneuter Test von 114K bis 118K wäre wahrscheinlich nur ein bärischer Retest.

  • Ethereum bleibt schwach im Vergleich zu Bitcoin und ist in dieser Woche kein Führungs-Asset.

  • Insiderverkäufe und Hedgefonds-Shorts bedeuten Vorsicht seitens des Smart Money.

  • Trump gegen Fed bringt zusätzliche politische Instabilität in einen ohnehin fragilen Markt.

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Auf eine erfolgreiche Woche und bleib dran für weitere wöchentliche Ausblicke zum Krypto- und Finanzmarkt.

Bleib fokussiert, bleib rational.

Liebe Grüsse,
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